Systemische Therapie und SFT in der Theorie

Theoretische Basis

Systemische Familientherapie wurde in den 50er Jahren in den USA entwickelt. Seit Beginn der 70er Jahre erfährt der systemische Ansatz in Deutschland zunehmend an Bedeutung und Akzeptanz. Als Therapie- und Beratungsverfahren ist es seit 2008 wissenschaftlich anerkannt.

Der Schwerpunkt liegt auf den Beziehungen oder gewachsenen Beziehungsgeflechten der einzelnen Personen zueinander. Eine systemische Therapie hilft diese aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und damit verbundene Verhaltensweisen und Interaktionen verstehbar(er) zu machen.

Systemische Fototherapie (SFT) ist eine innvoative Methode zu herkömmlichen therapeutischen Angeboten. Sie basiert ähnlich wie die Kunst- oder Musiktherapie darauf, mit Hilfe eines kreativen Mediums einen alternativen Zugang zu bewussten und unbewussten Vorgängen jenseits des Sprachlichen herzustellen.

Jedes Foto eines Menschen ist eine Art von Selbstportrait, ein "Spiegel mit Erinnerung". Die Arbeit mit diesen Fotos, Fotoprojektionen oder Familienalben dient dazu, Gefühle, Erinnerungen, Erfahrungen und andere bedeutsame Informationen an die Oberfläche zu bringen. Durch Fotos gelingt es besonders gut, jenseits der Sprachebene Antworten auf Ihre persönliche Fragestellung zu finden. So können beispielsweise Fotos aus dem eigenen Familienalbum dazu dienen, einen intensiven Zugang zu unbewussten emotionalen Vorgängen herzustellen. Die Auseinandersetzung damit ermöglicht wiederum Veränderungen: zunächst der Sichtweise/Perspektive und darüber hinaus gegebenenfall des Fühlens und Handelns. Die Möglichkeit des Umdeutens ist damit gegeben.

Ein Foto ist oft schnell gemacht - für das fototherapeutische Arbeiten ist es jedoch erst der Anfang...

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Weiterführende Informationen und links:

www.phototherapy-centre.com

www.bif-systemisch.de/

www.gstb.org